Anwenderprojekte mit der Open-Micro und Open-Mini
Projekt "Mini-Programmieradapter" für die Open-Micro und Open-Mini
Anleitung
Info
Der Mini-Programmer ist eine mobile Alternative zum PE-Board der OM. Die Verbindung
zum PC wird über die RS232-Schnittstelle hergestellt und die Stromversorgung über den
USB-Port vom PC. Außerdem ist noch ein Mini-DIN-Stecker vorhanden über den die A-Ports
der OM herausgeführt sind. So lassen sich sehr schnell einfache Schaltungen aufbauen,
steuern und durchmessen. Und als optische Anzeige kann die orange LED genutzt werden. Es
ist sogar möglich, den Mini-Programmer zum Aufspielen des Betriebssystems der OM zu
verwenden.
Herstellung der Leiterplatte
Zur Herstellung der Leiterplatte wird ein Laserdrucker und ein Bügeleisen benötigt. Zuerst
muss man sich das Platinenlayout auf Fotopapier (Hochglanz, Glossy, …) ausdrucken. Dazu
wird Target 3001 benötigt (eine kostenlose Demo gibt es bei:
http://www.ibfriedrich.com/home.htm). Auf diesen Ausdruck wird eine Leiterplatte mit einer
Größe von 53 x 41 mm gelegt und mit Klebeband befestigt. Danach wird das Fotopapier mit
dem Bügeleisen (maximale Stufe) erwärmt. Nach einer Zeit von ca. 3 bis 10 Minuten (abhängig
von der Größe der Leiterplatte) wird der Toner auf dem Fotopapier wieder flüssig und
verbindet sich nun auch mit der Leiterplatte. Nach dem Bügeln lässt man die Platine erst
einmal wieder abkühlen damit der Toner wieder fest werden kann. Jetzt legt man die Platine
in ein Wasserbad, das mit etwas Spülmittel versetzt ist, und lässt sie ca. 5 bis 30 Minuten
(abhängig vom Fotopapier) einweichen. Nach dieser Zeit lässt sich das Fotopapier ganz leicht
abziehen und der Toner bleibt auf der Leiterplatte zurück. Wenn noch Reste vom Fotopapier
vorhanden sein sollten, kann man die auch ganz gut abrubbeln (nicht kratzen). Nun braucht
man nur noch die Leiterbahnen überprüfen und gegebenenfalls fehlerhafte Teile mit einem
Edding (wasserfester Stift) ausbessern. Damit ist die Platine soweit erst einmal fertig und
man kann sie jetzt ganz normal ätzen. Der Toner vom Laserdrucker hält problemlos
Ätztemperaturen von 80°C aus. Nach dem Ätzen kann man die Leiterplatte dann noch
lackieren oder verzinnen, was der Optik zugute kommt und eine Korrosion der Leiterplatte
verhindert.
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